Damit denken wir nicht an „Corona“ – Gott sei Dank, wir blieben bis jetzt verschont – sondern wir haben neue Bewohner. Bei uns sind Störche eingezogen. Ja, wir haben ihnen Asyl gewährt. Ende März kamen sie zur Inspektion und dann nahmen sie ein paar Tage später den hohen Kamin in Besitz. Es ist wirklich ein hoffnungsvolles Zeichen, sie bei ihrer Arbeit zu beobachten! Sie fingen buchstäblich bei „ Null“ an. Sie sind die „Erstbesitzer“ und man staune, was sich auch in der Tierwelt abspielt. Ein 2. Paar kam und wollte sich ins gemachte Nest setzen. Nach einem heftigen Kampf war klar, unseren Störchen gehört das Revier. Die Kinderstube wird mit viel Liebe und Fleiß eingerichtet. Wasser, d.h. Nahrung dürfte genug vorhanden sein. Ebenso fehlt es nicht an dem Material für den Nestbau. Wir Schwestern und die Mitarbeiter freuen sich an unseren neuen Asylanten. Streicheln ist allerdings nicht möglich, aber staunen müssen wir, denn wer hat ihnen gesagt, wann und wie man ein Nest baut, wo Nahrung zu finden ist, wie der Nachwuchs versorgt wird usw. Ja, ihr Klappern klingt gut, es ist immer ein Ausdruck der Freude und der Verständigung. Das Ritual ihrer Begrüßung ist faszinierend. Nun warten und hoffen wir auf Nachwuchs!

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