Viel wurde über das Leuchtturmprojekt SoulTalk des Krankenhauses St. Josef in den letzten 12 Monaten berichtet - lokal und überregional war die erfolgreiche Arbeit des Teams immer wieder Thema. Lob und Anerkennung gibt es von allen Seiten, Finanzierung leider bisher nicht.

Trotz intensiver Bemühungen um staatliche Hilfen gab es von allen Seiten ablehnende Bescheide. Daher entschied sich nun die Kongregation selbst, das Projekt ein weiteres Jahr zu finanzieren.

Miriam Christof, Pressesprecherin der Kongregation, freut sich über die gute Nachricht: „Die Kongregation hat sich nun dazu entschlossen, die Menschen nicht allein zu lassen.“

Für die Erlöserschwestern – so beschreibt es Miriam Christof – stehe es außer Frage, der Sorge um geflüchtete Menschen Rechnung zu tragen und sich ihrer anzunehmen. „Darum kann man es nicht einfach enden lassen. Darüber hinaus haben sich viele Türen einen kleinen Spalt breit geöffnet und diesen Spalt wollen wir nun größer machen.“ Auch Hannah Zanker und ihrem Team dürfte diese Neuigkeit Rückenwind für ihre weitere Arbeit geben. „Die Menschen, die zu uns kommen, fahren teils mit dem Rad aus anderen Städten hierher, um mit uns zu reden. Denn bei uns haben sie keine Nummer. Wir sprechen sie mit ihrem Namen an.“

Auch in der lokale Presse wurden die guten Nachrichten aufgegriffen:  https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Ankerzentrum-Schweinfurt-Soultalk-Projekt-bleibt-bestehen;art763,10277369