Eindrucksvoller Gedenktag an Schwester Julitta Ritz

Viele waren gekommen, um einer Frau zu gedenken, die tiefe Spuren im Leben der Würzburger und Würzburgerinnen und weit darüber hinaus hinterlassen hat: Schwester Julitta Ritz.

Pater Heribert Niederschlag, Vize-Postulator im Seligsprechungsprozess von Schw. Julitta, erinnerte in seiner leidenschaftlichen Predigt daran, dass Schwester Julitta und auch die Gründerin der Erlöserschwestern, die selige Mutter Alfons Maria, nicht der Vergangenheit angehören, sondern uns voraus.

„Der Seligen und Heiligen gedenken heißt nicht rückwärts zu schauen in eine versunkene Geschichte, sondern sich unserer Zukunft zuzuwenden. Sie kennen das Leben und darum auch unsere Anfechtungen, Schwächen und Sehnsüchte. Heilige sind große Liebende, die die Nähe der geliebten Menschen suchen und sich ansprechen lassen. Sie wollen helfen, weil Liebe Not wenden will; sie können uns helfen, weil sie mit Jesus und durch ihn mit dem Dreifaltigen Gott innig verbunden sind.“

Pater Niederschlag wies besonders auf die einzelnen Aspekte der Jesusnachfolge hin und wie Schwester Julitta diese in besonderer Weise zum Leuchten gebracht hat: der bedingungslose und leidenschaftliche Eintritt für den Glauben. Das Leben mit einer unerschütterlichen Hoffnung. Und die bedingungslose Liebe zu Jesus und allen Mitmenschen und Lebewesen.

Seine flammende Bitte an beide Frauen, uns alle anzustecken mit dieser Liebe, hallte noch lange nach bei den zahlreichen Gottesdienstbesuchern.

Beim gemeinsamen Beisammensein nach dem Gedenkgottesdienst gab es dann ausführlich Gelegenheit, sich auszutauschen.

Den vollständigen Predigttext von Pater Niederschlag finden Sie hier zum Download.

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